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Kein Platz für Linksextremisten im Kreis Ludwigsburg

Die Mär vom “Bürger”aufstand bei Stuttgart 21

Jetzt ist es raus: Wer nicht gegen Stuttgart 21 ist, ist entweder „krank im Kopf“ …oder ein „Nazi“. Dies waren die weitaus meisten Kommentare, die sich auch bei der letzten Montagsdemo am 13.09.2010 der Heilbronner Karl-Michael Merkle (Foto) anhören musste, als er seinen mutigen Auftritt in der Woche davor wiederholte und sein Plakat mit der Aufschrift: „Ich bin die schweigende Mehrheit. Für Stuttgart 21 und die Zukunft unseres Landes“ allein und ohne jede Unterstützung den tausenden Stuttgart 21-Gegnern vorhielt. BILD Stuttgart berichtete darüber unter der Überschrift: „Der mutigste S21-Befürworter“.

Einer der Demonstranten machte gar den Nazigruß und rief, auf Merkle zielend, „Heil Hitler!“. Nun, man kann diese Reaktionen der überwiegend linken Stuttgart 21-Gegner auch dahingehend deuten: jeder, der anderer Meinung ist als die linken S21-Gegner, kann nur ein Nazi sein. Einen Zwischenwert gibt es nicht. Entweder links – oder Nazi. Seit spätestens 1968 geben Linke die Werte vor, definieren, was links (= gut = politisch korrekt) oder nicht-links (= böse = Nazi) ist. Obwohl ohne Ausnahme in der Minderheit, hat es die Linke geschafft, die „Meinungsführerschaft“ (Jürgen Trittin) an sich zu reißen und sie bis zum heutigen Tag nicht nur in Deutschland, sondern auch in den meisten europäischen Ländern zu verteidigen. So sind es auch überwiegend Lehrer, Sozialpädagogen, Arbeitslose, Hartz IV-Empfänger, Alt-68er und ein ganzes Sammelsurium von sonstigen, längst totgeglaubten kommunistischen Parteien, die sich am nördlichen Stuttgarter Bahnhofsflügel tagein, tagaus zum Protest gegen das „Establishment“ sammeln. (s. Fotos am Ende dieses Berichts).

Die zweithäufigste Reaktion, so Merkle, war die Frage an ihn, wer ihn dafür bezahlt habe. Auch hier verdeutlicht sich linkes Gedankengut (oder treffender: linker Wahn), demgemäß nur Linke die richtige Meinung und Gesinnung haben können und damit jede andere Gesinnung abwegig und unlauter sein muss – oder eben bezahlt. Doch der Heilbronner Publizist Merkle ist weder rechts noch ein Nazi. Unter Einsatz seines Lebens recherchiert er in Kambodscha die Gräuel der Roten Khmer und schrieb darüber zahlreiche Artikel. Er schrieb auch über ein Kapitel der Judenverfolgung, das weder in Deutschland noch in Israel bekannt war: das Schicksal von 800 deutschen Juden, die sich auf der Flucht vor Hitler in die Arme eines anderen Rassisten, den dominikanischen Diktator Trujillo, retteten. Sein Artikel wurde nicht nur in Israel mit großem Interesse aufgenommen.

Merkle bezeichnet sich als aufgeklärter Werte-Konservativer, wobei er sich für die Bewahrung und Verteidigung der europäischen Menschenrechte, wie sie in der Charta der UN formuliert sind, einsetzt.

Missbrauch geschichtlicher Symbole durch S21-Gegner

Besonders widere es ihn, Merkle an, dass sich die Demonstranten „erdreisten“ (O-Ton Merkle), eines der mutigsten Kapitel der deutschen Geschichte, die Montagsdemonstrationen von Leipzig und anderen Städten der ehemaligen DDR, schamlos für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Denn verglichen mit dem Risiko, das jeder einzelne Demonstrant damals für Leib und Leben eingegangen ist, seien die S21-Demos ein Happening von Alt-68ern, Berufsrevoluzzern und Wählern der Grünen/Linkspartei im Stil von Woodstock, die zwar das Fällen zu einem „Akt gegen die göttliche Schöpfung“ verklären (so eine Pfarrerin in Stuttgart), aber nicht im Traum daran denken, etwa ihre Vorstadtvillen, die meist auf ehemals bewaldetem Grundstücken errichtet wurden, abzureißen und wiederaufzuforsten. Dass mit der Tieferlegung von S21 ein riesiges Areal inmitten der besten Innenstadtlage im Herzen frei wird, auf dem ein Vielfaches des Baumbestandes, der notwendigen Bauarbeiten weichen muss, gepflanzt werden wird, wird von den S21-Gegnern ebenso gerne verschwiegen wie die Tatsache, dass der Großteil des Stuttgarter Bahnhofs vom Abriss nicht betroffen ist. Es geht nur und ausschließlich um den Nordflügel, der etwa 20 Prozent des gesamten Bahnhofsareals ausmacht. Auch die in ihrer überwiegenden Mehrzahl die S21-Gegner unterstützenden Medien verschweigen politisch korrekt die Chancen, die sich aus dem S21-Projekt für die Zukunft Stuttgarts und Baden-Württembergs ergeben. Dafür gehen sie umso ausführlicher auf die Argumente der S21-Gegner ein.

Es geht nicht um den Bahnhof

Es gehe den Demonstranten, so Merkle, mitnichten um den Bahnhof. Dieser erfülle allein ein Symbol, um das sich dann eine linke, bestens organisierte Minderheit scharen ließe. Er wies auf ein riesiges Plakat hin, das vor wenigen Tagen anlässlich der Eröffnung des Heilbronner Weindorfs die dortige Kilianskirche bedeckte mit der Aufschrift „Atomkraft Nein danke. S21 nein danke“, womit zum ersten klar würde, dass es sich nicht, wie in der Presse kolportiert, um einen Bürgeraufstand handelt, sondern um eine durch die Grünen und andere linke Parteien organisierte Politkampagne mit dem Ziel, die bürgerliche Koalition in Stuttgart zu stürzen. Also Wahlkampf pur. Zum zweiten wird der Bahnhof inhaltlich auf fragwürdigste Art in die Nähe von Atomkraftwerken gestellt, womit deutlich wird, dass die S21-Gegner subtile Ängste ihrer Anhänger schamlos mobilisieren und bedienen. Was bei den Antikernkraftkampagnen und den Friedensdemos der 70er- und 80er-Jahre so trefflich gelang, soll nun mit S21 fortgesetzt werden. Soweit es den Umgang mit Symbolen zur Mobilisierung ihrer Anhänger betrifft, gibt es in der deutschen Geschichte wohl nur eine einzige Partei, die sich darin noch besser verstand als Grüne und Linke: die NSDAP.

Die folgenden aktuellen Aufnahmen (© PI-Gruppe Stuttgart) von der S21 Demo vom 13.09.2010 verdeutlichen, wer sich alles auf dieser Demo getummelt hat:


Die Flagge der DKP


Aha… darum geht’s also!


Anders als in den Medien und von S-21-Offiziellen kolportiert, kommen mittlerweile Demonstranten aus halb Deutschland nach Stuttgart. Hier ein Ulmer Demonstrant mit dem Plakat: “Stellt Euch vor, in Ulm würde das Münster für ein Bahnprojekt abgerissen!”

Anlässlich der Eröffnung des Heilbronner Weindorfs letzte Woche entrollten Anhänger der Grünen dieses Riesenplakat an der Heilbronner Kilianskirche (Höhe: 62 Meter): „Atomkraft nein danke! Mit Vernunft in die Zukunft. Nein zu Stuttgart 21“

Das Lokalblatt Heilbronner Stimme (Kontakt zur Redaktion: redaktion@stimme.de) zeigte diese Aktion in großformatiger Aufmachung und entsprechendem redaktionellen Text. Auf die mutige Einzelaktion des Heilbronner Publizisten Merkle ging sie jedoch mit keinem Wort ein.

Quelle: PI-News.net

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